Auch dieses Jahr fand das älteste Unterwasserrugbyturnier der Welt wieder statt. Der „Kampf um den goldenen Ball“ im Geburtsort der Sportart, Mülheim an der Ruhr.
Kurz vor Beginn des Bundesliga Saison ist das Erstliga-Turnier immer schon ein Ausblick auf die kommenden Spiele und für viele Mannschaften ein beliebter Testlauf. So waren auch dieses Jahr viele Bekannte Mannschaften wie Krefeld, Rheine, Köln oder Duisburg vertreten, aber auch internationale Teilnehmer wie Luxemburg oder Barcelona waren angereist.
Aachen schaffte es dieses Jahr mit Unterstützung aus Dortmund leider nur auf 10 Spieler, auch aufgrund kurzfristiger Ausfälle. Am Turniertag selbst wurde noch ein Würzburger Jugendspieler aufgenommen und so ging es für die bunte Truppe in die Vorrunde.
Die Vorrunde verlief einseitig, 0:5 gegen Duisburg, 0:4 gegen Köln, 0:6 gegen Barcelona. Die Spielqualität war nicht schlecht, doch die fehlende Spielerfahrung miteinander sowie die geringe Mannschaftsstärke wurden von den starken Gegnern sauber genutzt. Zusätzlich wurde im Spiel gegen Barcelona auf eine offensivere Aufstellung gewechselt.
Mit der offensiveren Aufstellung ging es dann in Hauptrunde, hier wurde der erste Gegner Luxemburg zwar nur mit einem 1:0, dennoch souverän besiegt. Der zweite Hauptrunden-Gegner Mülheim gestaltete sich schwieriger. Nach einem guten Start und schneller 1:0 Führung schaffte es Mülheim die Oberhand zu gewinnen und bedrängte gute 6min (14min pro Spiel) die Otter an ihrem Tor. Doch mit einer starken defensiven Leistung konnte ein Tor verhindert werden. Nach dieser lange Angriffsphase schaffte es die Aachen/Dortmund/Würzburg-Truppe wieder aus der eigenen Hälfte heraus und konnte auch dieses Spiel am Ende 1:0 gewinnen.
Als 10. Platz von 12 ging es dennoch zufrieden zum Buffet, denn einiges an Erfahrung und Ligavorbereitung wurde aus dem Turnier mitgenommen. Vor allem aber hat es allen eine Menge Spaß gemacht.