Wie allzu oft nahm das Aachner Schwimmteam die weite Reise auf sich, um aller Welt zu zeigen, dass sich das harte und überaus fleißige Training beim Hochschulsport lohnt! All der Schweiß, Schmerz und Ehrgeiz, welche im Training nicht nur einmal zu sehen ist, wurde bei den World InterUniversities Championships vom 14.11.2019 – 16.11.2019 wiedergespiegelt und die Schwimmer/innen der RWTH Aachen vertraten die Universität bei vollen Namen. Zu allererst sind wir mit den zwei Bullies vom Hochschulsport zum Flughafen nach Brüssel gefahren und von da aus mit dem Flugzeug nach Venedig geflogen. Dort wurden wir vom Veranstalter mit einem Shuttlebus abgeholt. Leider stellte sich diese Fahrt als problematisch heraus, da sich der Weg von Venedig nach Pula gefühlt verdoppelte und die Ankunftszeit plötzlich 02:00 Uhr nachts am 14.11.2019 betrug, statt um 22:45 Uhr am vorherigen Tag. Dennoch waren die zwei Wettkampftage der Schwimmer ein absolutes Highlight. Viele neue Bestzeiten wurden geschwommen und Finalsteilnahmen in den Staffeln gab es auch. Die Platzierungen flogen bei einigen ins gute Mittelfeld, bei anderen eher ins hintere Mittelfeld. Jedoch ist dies nicht das, was zählte auf so einem Wettkampf, sondern die Erfahrungen und Erlebnisse, die man in Pula einfangen konnte. Am ersten Tag der Championship wurden wir ganz herzlich von der Organisation der WIUC in der Arena mit einem Gladiatoren Kampf, einem Feuerwerk und einer super Stimmung empfangen. Insgesamt waren Universitäten aus 22 Ländern vertreten, Russland und Frankreich war mit am meisten vertreten. Nicht nur in der Sportart Schwimmen wurde um Gold, Silber, Bronze gekämpft, sondern auch im Wasserball, Fußball, Rugby, Cheerleading, Volleyball und Basketball. Im Wasserball holten sich die Aachener hinter dem Team aus Gent und Karlsruhe die Bronzemedaille, was zu einem weiteren Highlight des Wettkampfes führte. Die Siegerehrungen fanden am letzten Wettkampftag, Samstag, in einer großen Sporthalle statt, wo vorher der Contest der Cheerleader war. Es war ein sehr schönes Erlebnis, mal zu sehen, was andere Sportarten eigentlich so machen und wie viel Disziplin, Konzentration und, wie beim Schwimmen auch, Ehrgeiz dahintersteckt.
Jedoch stand nicht nur das Wettkampfgeschehen im Vordergrund, sondern auch die zahlreichen außersportlichen Veranstaltungen, welche von der Organisation möglich gemacht wurden. Jeden Abend gab es ein spannendes Abendprogramm, wie zum Beispiel Sightseeing durch Pula bei Nacht, eine Art Nachtwanderung durch das Dorf, in welchem alle Sportler/ Studenten untergebracht wurden oder einer wunderschönen Abschlussparty in mitten Pula’s wunderschönen Altstadt.
Die Rückreise verlief Gott sei Dank sorgenfrei und ruhig, da alle sehr müde und kaputt vom Wettkampfgeschehen waren.
Ein großer Dank gilt hier dem Aachener Sportreferat, welches uns diese Fahrt und diesen Wettkampf ermöglichte. Zusätzlich bedankt sich das Aachener Schwimmteam bei dem Veranstalter des Wettkampfes für die World InterUniversities Championships.
Mit großer Vorfreude bereiten wir uns nun auf die kommende Sprintnacht vor, wo natürlich ein neuer und spannender Beitrag von uns kommen wird.