Mit neun Aktiven trat die Hochschulsportgruppe der RWTH am 9. November zum Mix It – Cup in Münster an. Der Wettkampf forderte von den Aachenern sowohl sportliches als auch soziales Können. Auf dem Wettkampf turnten die Teilnehmer in Teams mit 4 Aktiven von jeweils unterschiedlichen Hochschulen. Eine Aufteilung in männlich/weiblich gab es nicht. Am Vorabend wurde die Zuteilung ausgelost und den Teams die Gelegenheit zum Kennenlernen gegeben. In den Teams wurden zwei Synchronpaare gebildet, welche die Pflichtübung absolvierten und jeweils eine Wertung zu ihrem Mannschaftsergebnis beisteuerten. Danach wurde mit allen Teammitgliedern zusammen die Kür gesprungen. Hierbei standen zunächst alle auf einer Matte und jeder turnte fünf Sprünge, bevor er das Tuch verließ und auf der gegenüberliegenden Matte stoppte. Nachdem ein Teilnehmer seine Sprünge beendet hatte, musste der Nächste starten. Aus allen 20 Sprüngen ergab sich dann eine Wertung für das gesamte Team, welche auf die beiden Synchronergebnisse aufaddiert das Endergebnis der Mannschaft ergab. Dieser Ablauf wurde von den Ausrichtern aus Münster eigens für diesen Wettkampf konzipiert.
Somit war nur am Freitagabend und Samstagvormittag Zeit, sich im Team (synchron) einzuspringen und die Kür zu besprechen. Nach nur wenig Schlaf wurde am Samstagmorgen ab 8 Uhr eingesprungen, gefrühstückt und die letzten Teammitglieder fanden zueinander. Ab 11 Uhr ging es los mit den Wettkämpfen. Die Pflichtübungen waren in drei Schwierigkeitsstufen aufgeteilt. Auf insgesamt 4 Geräten zeigten Studierende aus ganz Deutschland was sie konnten. Besonders die Gruppe der zweiten Schwierigkeitsstufe war zahlreich vertreten. Am Nachmittag wurden in der Kür alle Schrauben-Salto-Kombinationen gesprungen, die die Vorstellung hergibt und damit vor allem den Kampfrichtern der Schwierigkeitswertung alles abverlangt. Besonderer Dank an dieser Stelle geht an Laura, die sich als Kampfrichterin an diesem Tag zur Verfügung stellte.
Nach dem Pflichtdurchgang der ersten Schwierigkeitsstufe belegte das Team mit Madita durch eine gute Synchronübung den ersten Platz, konnten diesen aber nach einem Patzer eines Teammitglieds im Kürdurchgang nicht mehr halten. Am Ende holte Nora mit ihrem Team gekonnt den ersten Platz in dieser Schwierigkeitsstufe. In der dritten Schwierigkeitsstufe turnten Matthias und sein Synchronpartner die Tageshöchstwertung in der Pflicht und obwohl das zweite Synchronpaar ihrer Mannschaft ihre Übung abbrechen musste, konnte sich seine Mannschaft im spektakulären und hart umkämpften Kürdurchgang noch den vierten Platz sichern. Alle Aachener Teilnehmer sprangen sicher ihre Übungen durch und zeigten sehr gute Leistungen, auf die sie zurecht stolz sein können.
Im Anschluss an den Wettkampf wurde gemeinsam gegessen und ausgiebig gefeiert, bevor es dann am nächsten Morgen mit dem Zug zurück nach Aachen ging.