Am 12. Und 13. Oktober hat die Aachener Unterwasserrugbymannschaft, die Öcher Otter auf dem dritten Melusina Cup in Luxemburg gespielt den fünften Platz bei elf Mannschaften erreicht. Im ersten Spiel mussten die Aachener*innen gleich gegen die späteren Turniersieger*innen aus Kaiserslautern ran, welche keine Chance ließen ein Tor zu erzielen. Daher wurde dieses Spiel zum Kennenlernen der Mannschaft genutzt, welche neben einigen Anfänger*innen aus Aachen durch Spieler aus Darmstadt, Bielefeld und Karlsruhe verstärkt wurde. Dies trug auch Früchte und bereits im nächsten Spiel gegen London konnte die Mannschaft ein mit 0:4-Sieg ein deutlich besseres Ergebnis erzielen. Das Spielerische Niveau der gegnerischen Mannschaften stieg kontinuierlich, doch die Öcher Otter hielten mit und konnten auch im nächsten Spiel gegen die Auswahl aus Frankreich einen Sieg mit 0:4 erringen. Anschließend mussten die jungen Aachener*innen gegen die Gastgeber*innen aus Luxemburg antreten. Diese haben durch ihre Teilnahme an der WM in Graz im Sommer deutlich an Stärke gewonnen, sodass es ein Spiel auf Augenhöhe stattfand. Aber auch hier konnten die Öcher Otter nach einigem ringen die Oberhand gewinnen: Endstand 0:3. Im fünften Spiel des Tages war die Mannschaft aus Pfungstadt der nächste Gegner. Nach einem überraschenden Tor für die Aachener Auswahl in der ersten Halbzeit hielt die Mannschaft weiter dicht und konnte die Führung sogar noch durch ein weiters Tor ausbauen, sodass ein Sieg mit 0:2 errungen werden konnte. Beschwingt durch den etwas überraschenden Sieg gegen die als stark eingeschätzten Pfungstädter, zeigten sich die Öcher Otter auch im letzten Spiel gegen Dortmund souverän und fuhren einen weiteren Sieg ein. Damit wurden die Öcher Otter am Ende der Gruppenphase Dritter und hatten so eine sehr gute Ausgangslage, theoretisch war der Turniersieg am Sonntag noch möglich. Nach einer für Turniere traditionellen Party am Samstagabend war der nächste Gegner am Sonntagmorgen Sterkrade. Diese mussten bereits ein Spiel vor Unserem absolvieren und waren dadurch schon eingespielt. Die Auswahl aus Aachen dagegen spielte etwas verschlafen und kassierte mit einem 0:1 Rückstand die Quittung dafür. Allerdings konnten sich die Otter zurückkämpfen und glichen aus: 1:1 nach der regulären Spielzeit. Da es sich nun um ein K.O. Spiel handelte wurde das Ergebnis nun im sogenannten Gladiatorenmodus ausgespielt. Dabei starten beide Mannschaften mit sechs Spieler*innen im Wasser und nach jeder Minute muss einer die Mannschaftsmitglieder*innen aus dem Wasser, bis nur noch drei gegen drei Spieler spielen. Das erste Tor entscheidet das Spiel. Leider gab es durch die besonders leise Hupe einen Wechselfehler seitens der Aachener Mannschaft, und in der folgenden Spielphase in Unterzahl konnte die Mannschaft aus Sterkrade das Golden Goal erzielen. Dadurch verpassten die Öcher Otter knapp das Halbfinale und im Letzten Spiel des Turniers waren die Gegner*innen erneut die Mannschaft aus Pfungstadt. Etwas enttäuscht ob des verpassten Halbfinales wollten sich die Aachener*innen nun Beweisen und im Spiel um Platz 5 den Sieg erringen. Dabei konnte zunächst mit dem 1:0 die Führung erreicht werden, welche direkt im nächsten Angriff mit dem Ausgleich durch die Mannschaft aus Pfungstadt wieder zunichte gemacht wurde. Den Braten witternd legte die Auswahl aus Aachen noch eine Schippe drauf und konnte tatsächlich auch die Führung mit dem 2:1 zurückgewinnen und bis zum Spielende halten. So Erreichten die Öcher Otter in einem der packendsten Spiele des Turniers nicht nur den fünften Platz, sondern konnten auch ihr Ergebnis vom Vortag bestätigen. Insgesamt war es ein sehr schönes Turnier, mit viel Spielspaß mit alten Freunden. Auch die Anfänger*innen schlugen sich durch die Bank gut. Die Öcher Otter danken dem Sportreferat und der RWTH für die Bereitstellung des Sportbusses und der finanziellen Unterstützung für das Trunier!