Eine erfolgreiche Woche liegt hinter den Wasserballern der RWTH und FH Aachen:
Bei den ersten durchaus hochkarätig besetzten Europäischen Hochschulmeisterschaften im
Wasserball in der Geschichte des europäischen Hochschulsportverbandes belegten sie am Ende den
dritten Platz hinter dem Vertreter Ungarns, Mutterland des Wasserballs, und den
Überraschungssiegern aus Lodz (Polen).
Musste man sich beiden Mannschaften in der Gruppenphase knapp mit je zwei Toren Differenz
geschlagen geben, obsiegte man im Spiel um Bronze gegen die Universität aus Primorska, Vertreter
des Gastgeberlandes Slowenien. Das Gruppenspiel der beiden musste wegen eines, um diese
Jahreszeit in Slowenien üblichen, Sturmes abgebrochen werden und wurde nicht fortgesetzt. Hier
wurden beide Mannschaften noch beim Stand von 2:2 vom Unwetter aufgehalten. Konnten die
Slowenen die erste Spielhälfte noch ausgeglichen gestalten, mussten sie sich letztlich mit 12:5
geschlagen geben.
Die Aachener, die beim Testlauf des Turniers in der Küstenstadt Koper im Jahr 2017 noch nicht
teilnahmen, hatten zu Turnierbeginn noch keinerlei Eindrücke der Gegner gesammelt gehabt. Umso
mehr war man über den starken Turnierbeginn erfreut, bei dem man gegen Lodz erst in den letzten
Spielminuten unterlag. Insgesamt spielten die Mannschaften aus Aachen, Lodz und Budapest in
etwa auf dem selben Niveau, sodass jeweils Nuancen über Sieg oder Niederlage entschieden. Das
letzte Gruppenspiel gegen die Skopjer Vertretung konnten die Öcher klar gewinnen, wenngleich sie
in der ersten Hälfte vom Kampfgeist der Nordmazedonen überrascht wurden.
Alles in allem ein sehr gelungenes Turnier, das Spannung von Beginn bis Ende bereithielt.
Insbesondere die Finalpaarung war ein hochklassiges Spiel, das einen anderen Sieger hervorbrachte,
als das Gruppenspiel der beiden Teams am Vortag.
Eine Persönliche Auszeichnungen erhielt unter anderem Schiedsrichter Julian Dörenberg, der als
jüngster der anwesenden Schiedsrichter sein erstes internationales Turnier begleitete, für seine
Leistrungen an der Pfeife.
Die nächste Austragung findet 2020 in Budapest statt. Bis dahin wird sich die Mannschaft noch sehr
verändern. Einige Spieler haben ihr Studium beendet oder scheiden aus Altersgründen aus. Doch
einige bekannte Gesichter wird man im nächsten Jahr vielleicht wieder sehen. Dann unter neuem,
verändertem Regelwerk.
Peter Bröcken zum Spiel gegen den späteren Europameister aus Lodz:
“I think it was a great game for us – with a team we have never seen before. It was a slow start, like
with any opponent, we needed to [get to] know them. We wanted to try to play our tactics, but in the
thirdquarter we went a little bit down. It remains on the tactic, so it was a very good game and they
deserved to win. We just want to play the best water polo we can play. I don’t know, there is so many
good teams, we are so proud to be here at the European Universities Championships. We just want
to show the other teams we can play water polo.The swimming pool? Oh we love it. It is so
amazing, so beautiful! Playing with the sunset, everyone is so amazed. It’s a very beautiful
country.“