Besser spät, als nie. Dieses Sprichwort gilt wohl auch für Turnierberichte. Es ist zwar schon knapp zwei Wochen her, aber die Erinnerungen an das CHU Gießen sind immer noch taufrisch. Kein Wunder bei dem grandiosen Wochenende.
Los ging es am Freitagabend (19.1.2018) mit einem Auto, einem Partybus, 3 Reitern und 11 Schlabus in Richtung Gießen. Während sich die Fahrer durch die teilweise verschneiten Autobahnen kämpften, versuchten andere bereits die Details der Erinnerungen etwas zu verwässern.
Unter dem Gesamtmotto „Wenn ich einmal groß bin, werde ich….“ Verbrachten wir als Models einen genialen Abend und warben mit Mottos wie „Skip the dinner, wake up thinner.“ Oder auch „In flachen Schuhen kann ich mich nicht konzentrieren!“. Nach einer guten Party und der etwas kürzeren Nacht folgte dann auch guter Sport. Als passionierte Springreiterin konnte Jenny dennoch den Einzug in die weite Runde feiern und als dort die Konkurrenz zu stark wurde, verlegten wir uns auf Disziplinen wie Quatern und LK1 am Zaun.
Samstagabend war wieder Zeit für eine ausgiebige Party mit ausgelassener Stimmung und super Atmosphäre. Während die letztem von uns noch mit gewissen Tischen zu kämpfen hatten, waren die Reiter schon längst auf ihren Lumas eingeschlummert.
Am Sonntag ging es früh los. Wecken, alles zusammenpacken, auf die Reitanlage fahren und Frühstücken. Bestens gestärkt wurden die Pferde aufgeteilt und schon saßen unsere Reiter im Sattel. Dort blieben auch alle 3, allerdings konnten Charlotte und Jenny nicht genug bekommen und sind noch eine Runde weiter im L-Springen gestartet. Währenddessen wurde von der dritten Reiterin Verena mit den Schlabus die (wohlgemerkt freistehende) Bande zur Tanzfläche umfunktioniert und beim Parcoursumbau geholfen.
Später am Tag wurde es zu den Finals noch einmal sehr spannend, bis dann bei der Siegerehrung die endgültigen Ergebnisse verkündet wurden. So wurden Jenny und Charlotte neben den einzelnen Disziplinen durch ihre kleinen Differenzen auch noch in der kombinierten Wertung platziert. Zusammen mit Verena erreichten sie außerdem einen überragenden 4. Platz als Mannschaft.
Mit dem Ranglistenpunkten, vielen Ehrenpreisen und einem gehörigen Schlafdefizit ging es dann am Sonntagnachmittag wieder zurück nach Aachen.