Am Pfingstwochenende wurde in Eppelheim (Heidelberg) der Heidees Cup veranstaltet. Dieses Turnier war eine der Hauptveranstaltung im Jubiläumsjahr (25 Jahre Heidees Heidelberg). Das Team aus Aachen reiste per Auto am späten Freitagabend an, um dem Verkehrschaos zum Pfingstwochenende aus dem Weg zu gehen.
Nach der ersten Nacht im Zelt und nach reichhaltigem Frühstück stand um 8.15 Aufwärmen für das erste Spiel um 9.00 Uhr auf dem Programm. Dieses verloren wir sehr deutlich mit 1:13 gegen die Outernationals, einer sehr erfahrenen Mannschaft aus dem Raum Konstanz. Besonders zu Beginn war das Aachener Spiel von Nervosität geprägt, sodass der spätere Finalist schnell mit 0:5 davonzog. Vier Spieler der Frizzly Bears bestritten dabei ihr allererstes Turnier. Diese Spieler sind rege Teilnehmer am Montags- und teilweise Donnerstags-Training am Königshügel.
Die verbleibenden beiden Pool-Spiele konnten erfolgreich gestaltet werden, wobei sich die spielerische Leistung stabilisierte und im Training erlernte Spielzüge von allen Spielern angewendet werden konnten. Zunächst wurde No´way aus Trondheim, Norwegen, mit 8:7 besiegt, gefolgt von einem 9:6 Sieg über die Uhus, dem Juniorteam der Heidees.
Als zweitplatzierter im Pool ging es im letzten Spiel gegen Colorado aus Karlsruhe. Dieses Spiel ging 8:12 verloren, womit es am Sonntag um die Plätze 9-16 gehen würde. Es war der Kräfteverschleiß nach einem langem Turniertag zu spüren, sodass die Karlsruher mit ihrer aggressiveren Defense das Aachener Team schlagen konnten. Der Samstagabend klang nach einem gemeinsamen Teamessen in einem badischen Lokal und Feierabendgetränken mit den anderen Teams aus.
Das erste Spiel am Sonntagmorgen wurde denkbar knapp im sogenannten Universe Point gegen das gastgebende Team aus Heidelberg, den Heidees, mit 5:4 gewonnen. Das Ergebnis zeigt, wie intensiv um die teilweise mehr als 10 Minuten dauernden Punkte gekämpft wurde. Das vorletzte Spiel ging mit 3:9 gegen Ultimate am See aus Wessling verloren. Die Wesslinger stellten in der Defense eine Zone gegen die Aachener Offense, die dem Team sehr große Probleme bereitete und zu vielen Turnovers führte, durch die das Spiel früh entschieden war. Zum Abschluss konnte mit 11:3 ein deutlicher Sieg über Ars Ludendi aus Darmstadt errungen werden. Das Aachener Team zwang dem gegnerischen Team sein Spiel auf und machte weniger Fehler im Spielaufbau, was den Ausschlag für den Gewinn des 11. Platzes gab.
Alles in allem konnte die spielerische Leistung über den Turnierverlauf deutlich gesteigert werden. Besonders im letzten Spiel zeigte sich, dass die Mannschaft wesentlich besser aufeinander abgestimmt war und das im Training erlernte in der Spielsituation zuverlässig von der ganzen Mannschaft abgerufen werden konnte. Das Spiel gegen eine Zonen-Verteidigung ist ein Punkt an dem in Zukunft gearbeitet werden wird. Die Uneingespieltheit, die teilweise zu Tage trat, wird sich mit weiteren Turnieren immer weiter verringern. Dabei hat der Heidees Cup eine großartige Grundlage gelegt.