Bericht zur DHM-Qualifikationsrunde Kanupolo 2014 in Göttingen (08.-9.11.2014)
Zur Freude aller konnten in diesem Jahr aufgrund der vielen aktiven Sportler 2 Teams zur DHM angemeldet werden. Team 1 war selbstverständlich qualifiziert nach der letzten Hauptrunde. Das neugeformte Team 2 musste den Weg nach Göttingen zur Qualifikation antreten.
Die Anreise wurde mit 2 privaten PKW durchgeführt. Der an diesem Wochenende angesetzte Riesen-Bahnstreik sorgte für volle Straßen, dennoch kamen alle 7 Athleten gesund und nicht zu müde in Göttingen an. Wie erwartet wurden wir freundlich empfangen und bezogen gut gelaunt den Gemeinschaftsschlafsaal. Am Abend wurde noch ein kleiner Snack eingenommen sowie in geselliger Runde mit anderen Teams ein kühles Bier getrunken. Im Sinne der sportlichen Gesinnung des Wochenendes fanden jedoch alle rechtzeitig Ihren Schlafsack.
Am nächsten Morgen konnten wir verhältnismäßig lange schlafen da das erste Spiel um 9:00 stattfand. Jedoch wurden wir durch die Ankunft unserer 2 Trainer (beide mussten aufgrund Ihrer Arbeit Samstag früh anreisen) geweckt. Das erste Gruppenspiel endete in einem etwas unnötigen Unentschieden 2:2. Auch bei den weiteren Vorrundenspielen fand die neuformierte Mannschaft nicht immer zu einander weswegen leider keines der zwei weiteren Vorrundenspiele gewonnen werden konnte. Auch das erste Spiel der Zwischenrunde ging verloren. Um den Tag ordentlich abzuschließen und besten Gewissens in die abendlichen Teambuilding-Aktivitäten starten zu können war ein Sieg also unabdingbar! Solchermaßen motiviert wurde das Spiel geführt. Und tatsächlich gelang es uns bereits in den ersten Minuten mehrere Treffer zu erzielen, sodass das Spiel schließlich gewonnen wurde.
Leider wurde am nächsten Morgen der Start etwas verschlafen weswegen das erste Spiel verloren wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren somit sämtliche Hoffnungen auf eine direkte Qualifikation zur Hauptrunde zerstört. Dank der guten Trainer und dem generell sehr harmonischen Team wurden die Köpfe aber nicht in den Sand gesteckt. Ein Abgang mit Ehre war nun das erklärte Ziel zumal man ja wusste, dass eigentlich mehr drin steckt nach vielen Trainingseinheiten auf dem Blausteinsee. Mit frischer Motivation ging es also ins letzte Spiel des Wochenendes. Der Gegner hieß Heidelberg und wollte sich genau wie wir anständig aus dem Turnier verabschieden. Jedoch erwischte Aachen 2 den besseren Start und konnte sich auch in der Folge weiter durchsetzen.
Somit gestaltete sich das Wochenende als eher durchwachsen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass in Aachen neben den Leistungsleuten eine gute zweite Reihe durch die Hochschulgruppe aufgebaut wird. Weiterhin sind auch noch nicht alle Träume für die Endrunde in Kiel zerstört. Aufgrund einiger Absagen könnte eine nachträgliche Qualifikation noch möglich sein. (Endgültige Entscheidung zum Zeitpunkt des Artikels noch nicht bekannt.)
Abschließend sei erwähnt, dass selbstverständlich alle Sportler auch wieder gesund in Aachen angekommen sind und nach den verstopften Autobahnen während der Hinfahrt jeder über die Leere während der Rückfahrt erfreut war.
(Kristin Reichel)